FREITAG // 07. JUNI

Dieser Festivalabend beginnt im Raum-Cafe, wo Peter Hesse seinen vielbeachteten Film „Die Stille überlebt“ über die Noise-Szene NRW zeigt. Powell, Künstler, Musiker und Produzent, ist in seinen Arbeiten von Systemtheorie, Mathematik und Deleuzianischem Denken beeinflusst. Mit „Powell plays a ƒolder“ [aƒ] hat er eine Audio-Film-Plattform geschaffen, die sowohl Archiv und Vertrieb ist, aber auch als auch Live-Performance funktioniert. Gemeinsam mit Marte Eknaes und Michael Amstad vereint Powell im Saalbau unterschiedliche kreative Ströme: elektronische Komposition, Film- und Bilderhauerarbeiten, sowie Echtzeit-Verarbeitungssysteme und räumliche Multiplikation.

Die japanisch-französische Künstlerin Tujiko Noriko verflechtet auf beeindruckende Weise synthetische Musik mit menschlicher Präsenz, wie in ihrem neuesten Werk „Crépuscule“ zu hören ist. Durch ihre Zusammenarbeit mit dem Filmemacher Joji Koyama entsteht ein hypnotisches, audiovisuelles Erlebnis, das die Stimmungen und Themen ihrer Alben einfängt und in fesselnde Bilder und Klänge verwandelt.

Lachlan Turczan ist ein amerikanischer Künstler, der mit Wasser, Licht und Klang arbeitet, um immersive Erfahrungen und kinetische Skulpturen zu schaffen. Er präsentiert uns „Wavering“ – eine Wasser- und Lichtinstallation, die Klänge in Echtzeit visualisiert. Das Publikum ist eingeladen mit der Installation zu interagieren und eigene Lichtwellen zu erzeugen.