aua&angst/ Tubi Malcharzik (keine Pronomen) lebt und arbeitet als DJ, Kurator*in und Performancekünstler*in in Hannover und Wien. Ausgehend von autobiografischen Erfahrungen beschäftigt sich Tubi künstlerisch mit queeren Formen von Erinnerungs- und Erzählkultur, oberschlesischen Missverständlichkeiten und postostmigrantischen Perspektiven – sowohl in Solo-Performances (›COMEBACK‹, ›PASKUDNIK‹), als auch in Form kollektiver Arbeiten (›Funken bis Uranus‹, ›Sprachnachrichten übers Schlonsken‹). Die Arbeiten wurden u.a. in der Schwankhalle Bremen, Theater im Pavillon (Hannover), Hebbel am Ufer (Berlin), Multitude-Festival (Hannover) und Körber Studio Junge Regie (Hamburg) gezeigt und eingeladen.

Neben der künstlerischen Arbeit ist Tubi auf und neben der Tanzfläche zuhause. Von 2017 bis 2018 leitete Tubi die Eve Bar unterhalb des Schauspielhaus Bochum und kruatierte das Klub- und Diskursprogramm #placetobetween. 2019 hat Tubi zusammen mit Freund*innen das DJ- und Klubkollektiv ›soft spot‹ gegründet, das Räume für experimentelle, elektronische Sounds in Hannover schafft und nach queer-feministischen Politiken auf und neben dem Dancefloor sucht. Neben der lokalen Arbeit setzt die Gruppe einen Fokus auf den Austausch mit anderen queer-feministischen Kollektiven, zuletzt mit Chilldo 池糖 (Chengdu) und Lokalni Poznańscy Voguerzy (Poznań). Als aua&angst hat Tubi u.a. auf dem Hyperreality-Festival (Wien), Fuchsbau-Festival (Hannover) und transmediale-Festival (Berlin) und bei HALLO:Radio (Hamburg) und Radio80k (München) aufgelegt.