Karl-Heinz Blomann

In den südlichen Alpen im Goms (Kanton Wallis) liegt die Baumgrenze bei 2050 Meter – das obere Ende des Waldes. Hier, an der Grenze zwischen Wald und den alpinen Matten, stehen nur noch vereinzelte Fichten, Arven und Lärchen. Die Baumgrenze markiert auch die Grenzen von Lebensformen und sie ist besonders empfindlich für klimatische Veränderungen.

Schritt für Schritt steil hinauf in eine fremde Welt. Der Atem und die Beine werden schwer.
Die Luft wird dünn, der Himmel immer weiter.
In der Ferne die Geräusche der Zivilisation.
Die auditive Atmosphäre ändert sich, der Klangraum öffnet sich.
Dieses Bergidyll in der Welt der Transformation ist noch intakt.
Auf 2500 Meter weiden die Schafe.

GEODATEN:
46°27’40.9″N 8°12’05.8″E  |  Hanspill, Goms, Schweiz

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© Karl-Heinz Blomann

karl-heinz blomann

© Antje Christ

BIO

lebt in Essen u. Berlin. Musiker, Komponist und Produzent für Neue, Experimentelle und Film Musik. 1983 Gründung Musikverlag „AufRuhr Records“. Veröffentlichungen mit unterschiedlichen Künstlern. Tourneen mit „PÖHL MUSIK“ durch Süd-Amerika, Europa, Next Wave Festival New York 1989. Zahlreiche Klangkunst- und Hörspielproduktionen, Theater- und Filmmusiken. DGB Kulturpreis für „Klangskulpturen“. Arbeitet in unterschiedlichen Zusammenhängen mit immer neuen Konzepten an Themen wie „Kunst und Technik“, „Mensch und Maschine“ und „Urbane Klangräume“.