© Sara Di Pancrazio

Bela

MI // 04. JUNI

20:45

SCHLEGEL KULTUR CLUB
Willy-Brandt-Platz 5
44787 Bochum

© Sara Di Pancrazio

Bela

Queerer Zorn und Trauer, Tradition und Widerstand: Musiker*in und Performancekünstler*in bela (they/them) stammt aus Paju, Südkorea, und lebt in Berlin und Prag. bela verbindet elektronische Musik mit Pungmul (koreanische Volkstradition, die in landwirtschaftlichen Ritualen und sozialen Bewegungen verwurzelt ist), wobei die rohen, von Metal-Musik beeinflussten Vocals besonders hervorstechen. Durch den Einsatz von starken Verzerrungen und bösartig anmutenden Schreien transformiert bela Pungmul in ein Ritual des queeren Zorns und der Trauer. Auf dem Album Noise and Cries / 굉음과 울음, co-veröffentlicht auf Subtext und Unsound, setzt bela sich explizit mit den Problemen auseinander, mit denen sich Menschen mit queerer Identität in einem eher konservativen Land wie Südkorea konfrontiert sehen.

Bei audiovisuellen Performances arbeitet bela oft mit den Videokünstler*innen Theresa Baumgartner und Lukas Feigelfeld zusammen. Ihre Auftritte sind generell geprägt von der kraftvollen Bühnenpräsenz, die das energetische Potential ihrer Fusion von zeitgemäßen Club-Sounds und koreanischer Volksmusik nochmals verstärkt. Nach Auftritten vor begeistertem Publikum bei Festivals wie dem Unsound in Kraków, dem Rewire in Den Haag und dem Le Guess Who? in Utrecht, präsentiert bela im Rahmen von BLAUES RAUSCHEN ihre eindringliche Live-Performance nun erstmals im Ruhrgebiet.

MI // 04. JUNI

20:45

SCHLEGEL KULTUR CLUB
Willy-Brandt-Platz 5
44787 Bochum